Frau Christina Kock, Unternehmerin und Inhaberin von DOM Consulting
Christina Kock machte Karriere in der deutschen genossenschaftlichen Finanzgruppe bis zum Bankvorstand. Sie kann auf über 20 Jahre Führungs- und Managementerfahrung zurückblicken. Mit ihrem Unternehmen DOM Consulting www.dom-donsulting.com ist sie heute Expertin bei beruflichen Veränderungen von Führungskräften und Management. Ihr eigenes Führungsprinzip lautet „Erfolg ist planbar und (er)kenne und führe die Mitarbeiter nach ihren inneren Motivationsantreibern“
Wie kann man sich eine Beratung bei DOM Consulting vorstellen?
DOM Consulting steht für Development, Organisation, Management. Dahinter steht Frau Christina Kock. Ich begleite Führungskräfte in beruflichen Veränderungsprozessen. Das sind zum einen Executives, die sich aus eigenem Antrieb verändern wollen und zum anderen Führungskräfte im Outplacement, bei denen der Trennungsimpuls vom Arbeitgeber ausging.
Im Beratungsgespräch erarbeite ich mit meinen Kunden vorweg deren Kernkompetenzen und intrinsischen Motivationen. Was zeichnet diese Person aus? Woher bezieht mein Kunde seine/ihre Energie?
Wie unterscheiden sich ihre Qualifikationen von anderen? Wie können wir den Expertenstatus, den jeder hat, sichtbar machen? Ich mache den Menschen ihre unbewussten Qualitäten spürbar.
Viele Talente entwickeln sich schon früh in einer Biografie. Die haben dann für die Person einen so selbstverständlichen Charakter, dass es ihnen schwer fällt, diese als Kompetenzen oder Expertise für sich selbst wahrzunehmen. Das gilt besonders für Frauen, die ich bei Potentialentfaltung und Karriereentwicklung berate.
Bemerken Sie in Ihrer Arbeit einen Unterschied zwischen Männern und Frauen?
In meinen Beratungen beobachte ich, dass Frauen länger brauchen, die erarbeiteten Ergebnisse des eigenen Profils zu akzeptieren und zu sagen „wow, das bin ich ja wirklich“. Im „öffentlichen Auftritt“ fällt es Männern leichter über ihr Wissen, ihren Job und ihre Kompetenzen zu sprechen.
Was würden Sie Frauen in Bezug auf Selbstvermarktung raten?
Wenn sich Frauen austauschen, stehen selten berufliche Themen im Vordergrund. Auch auf Business Networking Events erlebe ich wenig, dass sich zwei Frauen über ihre Aufgaben, Verantwortungen, Ihre Kompetenzen oder beruflichen Erfolge unterhalten, es wird sich zu schnell über privates/persönliches ausgetauscht.
Das ist für mich einer der größten Unterschiede zwischen Männern und Frauen in Bezug auf Selbstvermarktung und ich sehe das als ein großes Karrierehemmnis für Frauen. Der Mann musste sich immer schon in wesentlich höherem Maß durch den Beruf identifizieren, lange durch die Evolution aus der Versorgerrolle geprägt. Das Rollenverständnis der gleichberechtigten Frau, die mit Karriere, Einfluss, Geld und Standing wahrgenommen werden möchte, muss sich erst noch entwickeln – vor allem bei den Frauen selber. Meine Botschaft an karrierewillige Frauen: sprecht übers Business – immer und mit jedem!
Was halten Sie von Frau & Karriere, dem ersten Karriereportal für Frauen?
Ich rate Frauen, die Karriere machen wollen, sich ein frauenfreundliches Unternehmen zu suchen. Unternehmen, wo die Rahmenbedingungen dynamisch und frauenförderlich sind. Und genau diese Unternehmen schalten ihre vakanten Jobs auf LadiesJobs. Jede Frau sollte Frau & Karriere kennen und sich hier über Unternehmen informieren.