Maria Löflund übernimmt die Leitung der Wiener Produktionsstätten von Takeda
Die promovierte Chemikerin und versierte Führungskraft mit mehr als 20 Jahren Erfahrung in der Biotech-Industrie leitet damit eines der größten plasma-verarbeitenden Werke der Welt und ist für über 2.600 Mitarbeitende am Standort verantwortlich. Maria Löflund (49) übernimmt diese Position von Karl-Heinz Hofbauer. Sie wird auch in den Vorstand der Takeda Manufacturing Austria AG berufen werden, damit wird auch im Vorstand so wie in der Gesamtorganisation volle Gender Parity realisiert und zusätzlich die Frauenquote in Vorständen von österreichischen Aktiengesellschaften erhöht.
In ihrer letzten Funktion als Site Head von Lonza in den Niederlanden, baute Maria Löflund den Standort von 200 auf 400 Mitarbeitende aus, startete ein Programm zur ständigen Inspektionsbereitschaft, führte mehrere neue Produkte ein und implementierte eine Produktionslinie für mRNA im Fast-Track-Modus.
Davor hatte sie viele globale und lokale, technische Leitungsfunktionen in der Prozessentwicklung, Pharmaproduktion und im Qualitätsmanagement vom heutigen Unternehmen Takeda.
Maria Löflund kennt Österreich und Takeda in Österreich
Die Finnin lebte bereits viele Jahre in Österreich. Sie hat an der Technischen Universität Wien studiert und ihre Karriere bei einem Vorgängerunternehmen von Takeda in Österreich begonnen. Ihr Berufsstart begann im ersten Jahrgang des noch heute implementierten Traineeprogramms. Jedes Jahr werden die besten Talente auf ihre zukünftige Führungsrolle vorbereitet, in dem sie Rotationen in verschiedene Abteilungen und Rollen erfahren.
Investition für die Zukunft
Über ihre neue Aufgabe als Leiterin der Wiener Produktionsstätten von Takeda sagt sie: „Am Wiener Produktionsstandort von Takeda findet die gesamte pharmazeutische Wertschöpfungskette statt. Die Aufgaben sind so vielfältig, wie die Menschen. Das gemeinsame Ziel, Patient*innen mit lebenswichtigen Medikamenten zu versorgen, verbindet uns alle. Der Bedarf an plasmabasierten Therapien steigt, daher bleiben die kontinuierliche Kapazitätssteigerung und Investitionen in den Standort unverändert klar im Fokus.“
Karl-Heinz Hofbauer in internationaler Rolle mit Sitz in Wien
Maria Löflund übernimmt die Position von Karl-Heinz Hofbauer, der den Produktionsstandort in Wien über zwölf Jahre leitete. Hofbauer steigt in die internationale Rolle des Head of Global Manufacturing Sciences für den Plasmabereich von Takeda auf, bleibt physisch aber in Wien. Manufacturing Sciences ist die wichtige Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Produktion, um das kontinuierliche Wachstum der globalen Plasmaproduktion voranzutreiben.
Takeda Produktion in Wien
Der Produktionsstandort von Takeda in der Donaustadt in Wien ist eine Multiproduct-Site, in der sowohl Plasmaprodukte als auch Biologika und Medizinprodukte hergestellt und für Patient*innen in über hundert Länder weltweit geliefert werden. Über 2.600 Mitarbeiter*innen produzieren 25 unterschiedliche Arzneimittel. Alle Schritte der Herstellung von Arzneimitteln finden in Wien statt. Der Fokus liegt auf der Produktion von lebensrettenden Produkten aus Blutplasma.
17 unterschiedliche Plasma-Medikamente
Takeda Wien ist eines der größten plasma-verarbeitenden Werke der Welt und im Takeda-Netzwerk. Therapien aus humanem Blutplasma sind oft die einzige Therapieform für Menschen mit seltenen und komplexen Erkrankungen. Aus dem wertvollen Rohstoff des menschlichen Blutplasmas werden in Wien 17 unterschiedliche Therapien hergestellt. Diese Produkte können das Leben von Patient*innen mit Hämophilie, primären Immundefekten und weiteren seltenen, chronischen und genetischen Erkrankungen verlängern und verbessern. Von Plasmafraktionierung, Formulierung, Aufreinigung der Proteine über Abfüllung und Qualitätskontrolle bis zu Verpackung und Versand läuft der gesamte Prozess an einem Standort.
Flexibler und vielfältiger Campus
Rund um die Industriestraße in der Donaustadt, dem 22. Wiener Gemeindebezirk, befinden sich die Gebäude und Betriebsgelände des flexibel und campusartig aufgebauten Produktionsbetriebs. Aufgrund der gesamten Wertschöpfungskette an einem Standort, sind die Tätigkeitsfelder vielfältig und die Karrieremöglichkeiten besonders attraktiv.
Wien (OTS) – Fotograf: Gregor Schweinester, Fotocredit:Takeda