Sieger beim Wettbewerb zum „frauen- und familienfreundlichsten Betrieb Wiens“ 2019 stehen fest.
Bereits zum 24. Mal hat auch heuer wieder eine fachkundige, prominent besetzte Jury der zum Verein „Club alpha – Frauen für die Zukunft“ gehörigen Initiative „Taten statt Worte“ den „frauen- und familienfreundlichsten Betrieb Wiens“ in fünf Kategorien ermittelt.
Die teilnehmenden Betriebe, welche nach einer Vorauswahl übriggeblieben sind, wurden nach folgenden Kriterien unter die Lupe genommen: Anteil in Führungsposition, Qualität der Arbeitszeitmodelle, Weiterbildungs-Aktivitäten, Handling von Karenzzeit – auch Väterkarenzen – und Wiedereinstieg, familienfreundliche Einrichtung und konkrete Maßnahmen zur Frauen-und Familienfragen.
Die Jury setzte sich zusammen aus: Martina Denich-Kobula (Frau in der Wirtschaft/ WKW); BM a.D. Maria Rauch-Kallat, MBA; Mag.a Asiye Sel (Arbeiterkammer, Abtl. Frauen und Familie), MR Mag.a Gerlinde Weilinger (BMDW); Dr. Brigitte Wolf (ORF) sowie eine Vertreterin des Siegerbetriebes aus 2017.
Sieger „frauen- und familienfreundlichster Betrieb Wiens“ 2019:
- In der Kategorie bis 20 Mitarbeiter*innen: Waltraud Groll Gesellschaft m.g.H. für das Ermöglichen einer hohen Flexibilität der Zeit- und Arbeitseinteilung bei größtmöglichem Vertrauen – spürbar in der ganzen Unternehmenskultur.
- In der Kategorie 21-100 Mitarbeiter*innen: bettertogetter GmbH u. a. dafür, dass das Unternehmen Väterkarenz nicht nur aktiv anspricht, sondern es auch im Betrieb gelebt wird – 75% der Geschäftsführer*innen haben Kinder im betreuungspflichtigen Alter und zwei davon waren selbst in Karenz.
- In der Kategorie über 101 Mitarbeiter*innen: Wiener Städtische Versicherung AG Vienna Insurance Group u.a. für die aktive Förderung der Familienzeiten für männliche Mitarbeiter, z. B. durch einen zusätzlichen Monat Väterteilzeit im 1. Lebensjahr des Kindes, unabhängig welche anderen Modelle gewählt wurden.
- Würdigungspreis für Non-Profit-Organisationen: Herz-Jesu-Krankenhaus GmbH dafür, dass alle Arbeitszeitmodelle möglich sein: freie und flexible Dienstplaneinteilung bzw. Gleitzeit, sowie spezielle Feiertage nach Absprache und Bedarf.
- Würdigungspreis im Bereich öffentliche Betriebe: Technische Universität Wien u. a. für vielschichtige und strategisch ausgerichtete Mentoringprogramme speziell für Frauen auf allen Ebenen.
- Der Sonderpreis, der heuer für besondere Verdienste in der Aus- und Weiterbildung verliehen wurde, ging an Otto Stöckl Elektroinstallationen GmbH.
Teilnahmeberechtigt waren alle Betriebe Wiens mit Ausnahme der Siegerbetriebe aus 2017. Parallel zum Wiener Wettbewerb ermitteln Initiativ- oder Partnerkomitees in den Bundesländern deren Sieger-Betriebe. Die jeweiligen Länder-Sieger konkurrieren im Folgejahr, d. h. 2020, um den Staatspreis „familienfreundlichster Betrieb Österreichs“.
Die Initiative „Taten statt Worte“ engagiert sich österreichweit für die Verbesserung der Situation von Frauen und Familien in der Arbeitswelt und wird unterstützt vom BKA-Bundesministerium für Frauen, WKW, Frau in der Wirtschaft, Wiener Städtische, Industriellen Vereinigung Wien, Familie & Beruf Management GmbH und dem Hildegard Burjan Instiut/Club alpha – Frauen für die Zukunft. Wien (OTS)
Foto: bka/Hans Hofer