Raab: 500 Millionen Euro aus Wiederaufbaufonds für Maßnahmen für Frauen
Mit dem Wiederaufbaufonds der EU soll das Comeback der europäischen Wirtschaft nach der Corona-Krise geschafft werden. Dazu legen die Mitgliedstaaten der EU-Kommission nationale Pläne vor, in denen Sie konkrete Reformvorhaben und Investitionen für das Comeback darlegen. Die österreichische Bundesregierung hat das österreichische Programm finalisiert und am Freitag an die EU-Kommission übermittelt.
Der Wiederaufbaufonds der EU ist ein wichtiger Schritt für den Comeback-Plan der Österreichischen Bundesregierung. Von den Maßnahmen und Reformen soll die gesamte Gesellschaft profitieren, sie werden Männern und Frauen gleichermaßen zugutekommen.
Wie Frauenministerin Susanne Raab nun bekanntgibt, werden 500 Millionen Euro aus diesem Fonds zudem in Projekte investiert, von denen Frauen ganz besonders profitieren. Die Schwerpunkte liegen dabei etwa auf den Bereichen Arbeitsmarkt, Weiterbildung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder Unterstützungsmaßnahmen für junge Mütter. So sollen Frauen beispielsweise durch eine Umschulungs- und Weiterbildungsoffensive für besser bezahlte Berufe in Zukunftsbranchen qualifiziert werden. Der Ausbau von Kinderbetreuungsmöglichkeiten wird insbesondere Frauen dabei unterstützen wieder ins Berufsleben einzusteigen. Darüber hinaus finden sich im nationalen Plan Unterstützungsangebote für junge Mütter und Maßnahmen, um pflegende Angehörige – vorwiegend Frauen – zu entlasten.
Frauenministerin Susanne Raab: „Der EU-Wiederaufbaufonds ist ein wichtiges Instrument, um die europäische und österreichische Wirtschaft nach der Corona-Krise wieder in Fahrt zu bringen. Es freut mich umso mehr, dass ein beträchtlicher Anteil dieser Investitionen – 500 Millionen Euro – in Maßnahmen fließt, von denen Frauen ganz besonders profitieren werden. Das ist ein wichtiges Zeichen, dass die Bundesregierung die Unterstützung von Frauen nicht nur während, sondern auch nach der Coronakrise ernst nimmt und sie bei einem starken Comeback unterstützt“. Wien (OTS)
FotografIn: Andy Wenze Quelle: BKA